Suche
Startseite » Krankheitsbilder » PVR - proliferative vitreoretinale Retinopathie / Proliferative Vitreoretinopathie
unvollständige Vitrektomie
Kryotherapie
exzessive Laserkoagulation
intraoperative Komplikationen wie Hyphaema, subretinale oder choroidale (in die Aderhaut) Blutung
PVR - proliferative vitreoretinale Retinopathie / Proliferative Vitreoretinopathie
Da viele Netzhautpatienten vor allem in jungen Jahren von einer PVR betroffen sind, und die PVR mit 5-10% eine schwerwiegende und leider nicht seltene Komplikation sind, habe ich beschlossen gesondert auf dieses Thema einzugehen.
Bei der PVR handelt es sich um eine erworbene Erkrankung durch eine Veränderung des Glaskörpers durch folgende Ursachen:
- Trauma
- Netzhautablösung
- Komplikation einer rissbedingten Netzhautablösung(
- gefäßbedingte Netzhauterkrankungen z. B. Diabetische Retinopathie oder Zentralvenenverschluss im Auge
- Frühgeborenen-Retinopathie
- Operative Eingriffe
Zwischen der inneren (epiretinalen) Grenzmembran zwischen Netzhaut und Glaskörper oder zwischen Netzhaut und Glaskörper werden als Wundheilungsreaktion Membranen bzw. Narben gebildet.
Diese können zu durch eine Zugwirkung auf die Netzhaut zu einer erneuten Ablösung führen.
Risikofaktoren
präoperativ
- längere Verzögerung zwischen Auftreten der Netzhautablösung und operativer Versorgung
- besonders große Netzhautablösungen
- erhöhter Spiegel von Matrixmetalloproteinase (MMP) -2 und MMP-9 und vom Interzelluläres Zelladhäsionsmolekül 1 im Glaskörper
- junges Alter
- vorbestehende Entzündungen wie Uveitis
intraoperativ
Behandlung
Vitrektomie